In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Ladenburg/Ilvesheim wurde ein Vortrag über die Familie Vetter, Sohn Heinrich und die „Heinrich-Vetter-Stiftung“ angeboten. Da gab es zunächst das einfache Kurz- und Weißwarengeschäft, 1885 von Heinrich Vetters Großmutter Barbara Müller gegründet. Sie stammte aus Edesheim, Franz Müller aus Kirrlach.
Die Eheleute hatten vier Kinder, darunter Frida, Heinrich Vetters Mutter. Sie heiratete Carl-Heinrich Vetter aus Amoltern im Frühjahr 1910, am 24.12 1910 wurde Heinrich geboren. Der Vortrag schilderte vor zahlreichen Gästen, wie die Familie 1932 aus der Mannheimer Oststadt nach Ilvesheim kam, welche Objekte Carl-Heinrich Vetter arisierte, wie das Kaufhaus
nach 1945 langsam Fahrt aufnahm und wie schließlich 1967 der „Vetter-Turm“ für einen Neubau gesprengt und von Horten als Warenhaus weitergeführt wurde.
Zu diesem Zeitpunkt und förderhin war Heinrich Vetter als Mäzen aktiv, was ihn 1997 zur Errichtung der Stiftung bewegte. Nach Vetters Tod, 2003, setzte die Stiftung eine Intention weiter um. Antje Geiter zeigte dazu Beispiele der großen Vielfalt von Förderungen und Aktivitäten aus den Bereichen Kultur und Kunst, Wissenschaft und Bildung, Soziales und Kirche sowie Brauchtum und Sport. Dass es möglich ist, so positiv zu wirken, dazu habe Heinrich Vetter, unverheiratet und kinderlos, mit der Errichtung seiner Stiftung die Grundlage gelegt. Tk.
Gut besucht war ein Vortrag über die Familie Vetter, Sohn Heinrich und die „Heinrich-Vetter-Stiftung“. BILD: Helmut Jung
April 2025