Der Vorsitzende der Heinrich Vetter Stiftung, Prof. Dr. Peter Frankenberg (links), begrüßte die Gäste im gut besuchten Salon der Stiftung und betonte die Bedeutung dieses hochwichtigen Themas. Manfred Speck (rechts), Vorsitzender des CV Wirtschaftsclubs, hieß die Gäste ebenfalls willkommen und moderierte später die lebhafte Diskussion.
Prof. Dr. Ulrich Hemel, Vorsitzender des Instituts für Sozialstrategie, sprach über die großen Fragen unserer Zeit: Wie können wir eine nachhaltige, gerechte und vertrauensvolle Welt schaffen? Er betonte, dass Vertrauen, Transparenz und Fairness auf internationaler Ebene entscheidend sind. Besonders wichtig sei auch die Bildung – nur so könne man globale Ungleichheiten abbauen und eine bessere Zukunft für alle sichern. Hemel zeigte auf, dass die Klimakrise nur gemeinsam zu bewältigen sei, z.B. durch faire Abgaben auf fossile Ressourcen. Außerdem forderte er, die Menschenrechte, Gerechtigkeit und die Förderung von Frauen zu stärken, denn nur gemeinsam könne eine Balance für unsere Welt gefunden werden. Der weltweit anerkannte Wissenschaftler warnte vor den Gefahren organisierter Kriminalität, überbordender Bürokratie und nationaler Egoismen, und er plädierte für eine Reform der Genfer Konvention, um die Menschlichkeit zu bewahren, auch in Zeiten digitaler Kriegsführung. Die Zivilgesellschaft müsse Verantwortung übernehmen, denn man sitze weltweit gemeinsam in einem Boot. Tk. 14.05.25
BILD: Helmut Jung