Gemeinsam luden die Volkshochschule Ilvesheim und die Heinrich-Vetter-Stiftung (HVS) zu einer Führung durch den Skulpturengarten an der Goethestraße 13 ein. Dr. Jochen Kronjäger, insgesamt 21 Jahre an der Mannheimer Kunsthalle u.a. als Kurator für Skulpturen und stellvertretender Chef tätig, hatte es wieder einmal übernommen, etliche Kunstwerke, die sich im Garten der Stiftung befinden, vorzustellen und zu erläutern. Keiner der mit 25 Teilnehmern ausgebuchten Kulturtour hatte den Termin versäumt und so konnte HVS-Geschäftsführer Hartwig Trinkaus eine sehr interessierte Gruppe auf dem Areal des ehemaligen Vetter-Familiensitzes begrüßen. „Vetter hat sich schon sehr früh für beide Richtungen in der Kunst interessiert, für die gegenständliche, weil traditionelle, aber auch für eine völlig neue Richtung in der Kunst, nämlich die konstruktiv konkrete“, so Kronjäger. Er gab auch Informationen zu den gegenständlichen Arbeiten eines Karl-Heinz Krause oder Martin Mayer, konzentrierte sich aber diesmal auf jene Künstler, „die sich ganz stark und streng mit dieser Kopfkunst auseinandergesetzt haben“. Textauszug Mannheimer Morgen, Autorin: Sabine Schneider
Zum Bild: Dr. Jochen Kronjäger (5.v.l.) und Hartwig Trinkaus (4.v.l.) erläutern das massive Kunstwerk „Sem“. 1985 schuf Eberhard Fiebig die Skulptur mit in sich verkeilten tonnenschweren Schienen aus Peiner Stahl.
BILD: Sabine Schneider
11.08.2018