Zu einer Matinee hatte die Heinrich-Vetter-Stiftung mit Kunst und Musik eingeladen. Etwa vier Dutzend Gäste kamen am Muttertag zu einem rundum künstlerischen Treffen. Prof. Dr. Frankenberg, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes, hieß neben den Gästen auch Landespolitiker und Pianist Georg Wacker willkommen, der ja ausgebildeter Diplom-Musiklehrer mit Hauptfach Klavier ist. Kein Wunder also, dass er zusammen mit Prof. Roland Kuntze einige anspruchsvolle Werker für Violoncello und Klavier darbieten konnte. Die ausgewählten Werke von Vivaldi, von Max Bruch, Robert Schumann, Mozart oder vom Spanier Blas de Laserna bereiteten den Gästen, wie auch das abschließende Scherzo von Daniel van Goens viel Freude.
Mit interessanten Informationen über die Arbeit eines Kunstexperten, der echte von fast echter Kunst zu unterscheiden sucht, wartete dann der Kunsthistoriker und Archäologe Sebastian Fath auf. Er erinnerte zunächst an die privat Sammlung von Heinrich Vetter. Aus dem Nachlass des 2003 verstorbenen Stiftungsgründers und Kunstmäzen sind nur wenige Bilder und Skulpturen in der Stiftung hinterlassen. Über zwei Objekte berichtete Fath ausführlich, über einen Nachguss einer von Camille Claudel und über Ölgemälde des Schweizer Malers Ferdinand Hodler. Den Abschluss fand die Matinee mit einem Umtrunk auf der Terrasse mit Blick zum Skulpturenpark. Tk. /BILD:HVS
Juni 2015
Scherzo, Kunst und gute Gespräche
21. Juni 2015